Standseilbahnen

Standseilbahnen sind Eisenbahnen, die auf einer Steigung gebaut sind und bei der die Wagen mit einem Seil über Gleise die Steigung hoch gezogen werden oder herunter gelassen werden. Meistens werden zwei Wagen benutzt, einer der nach oben fährt und der andere als Gegengewicht nach unten. Ich werde hier nur Fotos von einigen Standseilbahnen im Kanton Bern zeigen.

Die Giessbachbahn war die erste für den Freizeittourismus gebaute Standseilbahn Europas. Sie wurde 1879 eröffnet. Die Wagen von damals sind noch immer im Dienst. [Apr 2015].

Die Giessbachbahn verbindet das Hotel Giessbach mit der Schiffstation am Brienzersee. Das Hotel liegt etwa 100m über dem See. In der Nähe der Schiffstation rauscht auch der Giessbach in den See. [Apr 2016].
Das ist die Ansicht von Hotel Giessbach mit Bahn und Schiffstation im Sommer. [Aug 2015].
Und so sieht es im Frühling aus bevor die Bäume Laub haben. Das Motorschiff Brienz nimmt Kurs auf die Ländte von Giessbach. [Apr 2015].
Die Schiffstation von Giessbach. Rechts geht es zur Talstation der Standseilbahn. [Aug 2015].
Der Raddampfer Lötschberg legt von der Schiffstation Giessbach ab. Rechts ist die Talstation der Giessbachbahn. [Jul 2015].
Ein Wagen der Giessbachbahn steht in der Talstation und wartet auf die nächste Fahrt. Gut sieht man das geknickte Dach der Station. [Apr 2015].
In der Mitte der 345m langen Bahn ist eine Ausweichstelle. Wagen Nr. 1 fährt bergauf blickend immer links, Wagen Nr. 2 immer rechts. Hier ist die Sicht vom Wagen Nr. 1 auf Wagen Nr. 2 während der Fahrt. [Jul 2015].
Im oberen Teil der Giessbachbahn verläuft die Strecke auf Fachwerkbrücken, die zusammen 174m lang sind. Auch die Ausweichstelle ist auf einer Brücke. [Mai 2014].
Auf den Brücken fährt die Giessbachbahn hoch über dem Waldboden und dem Giessbach, der hier zum See hinab stürzt. [Mai 2014].
Die Giessbachbahn ist vom Laub der Bäume eingerahmt. [Jul 2005].
Die Bergstation der Giessbachbahn ist gleich neben dem Grandhotel Giessbach, welches 1875 eröffnet wurde. Es liegt wie ein Schloss über dem Brienzersee in wald und Gartenanlagen. [Mai 2014].
Der Wagen Nr. 1 im oberen Teil der Giessbachbahn. [Apr 2015].
Dieser Wagen wird gleich an der Bergstation ankommen. [Apr 2015].
Und das ist nur einer der vielen Wasserfälle, über die sich der Giessbach den Berg hinabstürzt. Dieser Wasserfall ist gleich gegenüber vom Hotel. [Apr 2016].
Die Harderbahn führt von Interlaken nach Harder Kulm zu einem Hotel und Aussichtspunkt auf dem Hausberg von Interlaken, dem Harder. Hier ist ein Wagen der Standseilbahn in der Talstation Interlaken. [Apr 2016].
Die Harderbahn ist 1,4km lang. Sie wird von der Jungfraubahn betrieben. Seit 2008 werden neue Panoramawagen der Firma Gangloff eingesetzt. Die Sicht von einem dieser Panoramawagen auf der Harderbahn. [Apr 2016].
Der Berg Niesen ist 2,362m hoch und sieht vom Thunersee aus wie eine Pyramide. Nicht nur wegen seiner markanten Form, sondern auch wegen der einmaligen Aussicht ist der Berg ein beliebtes Ausflugsziel. [Mär 2016].
Eine Standseilbahn, die in in zwei Sektionen von Mülenen im Kandertal auf den Nisen führt, wurde 1910 eröffnet. Das ist die Sicht von der Talstation auf die Strecke. Die untere Sektion zur Zwischenstation Schwandegg ist 2111m lang. [Mai 2014].
Die Niesenbahn überquert gleich bei der Talstation die Kander. [Mai 2014].
Die zweite Sektion ist 1388m lang. Neben der Niesenbahn verläuft auch eine Treppe, die im Guiness-Buch der Rekorde als die längste Treppe der Welt bestätigt ist. Die Treppe ist normalerweise für die Öffentlichkeit gesperrt. [Mai 2014].
Oberhalb der Baumgrenze verläuft die Niesenbahn durch Tunnel, über Brücken und Dämme den steilen Hang hinauf. [Mai 2014].
Die Bergstation der Niesenbahn ist in einem Tunnel, wohl auch um sie vor dem Wetter zu schützen. Ein Wagen ist gerade in Niesen Kulm angekommen. [Mai 2014].
Die Niesenbahn unterwegs zum Gipfel. [Mai 2014].
Die Beatenbergbahn führt von der Beatenbucht am Thunersee zum Dorf Beatenberg am Hang des Niederhorn. Die Bahn wurde 1889 eröffnet. [Okt 2015].
Die Beatenbucht ist kein Dorf, sondern nur die Talstation der Beatenbergbahn. Hier bestehen Umsteigemöglichkeiten von der Thunersee-Beatenberg-Bahn auf die Schiffe auf dem Thunersee und auf die Buslinie 21 Thun-Oberhofen-Gunten-Beatenbucht-Interlaken, die am rechten Ufer des Thunersees entlang führt. [Jan 2016].
Die Talstation Beatenbucht. Links kann man einen Gelenkbus der Linie 21 erkennen. Für viele Busse Beatenbucht ist die Endstation, während andere nach Interlaken weiter fahren. [Mai 2014].
Etwa nach einem Viertel macht die Strecke einen Bogen, so dass die Trasse diese steilen Felsen umfährt. [Mai 2014].
Ein Wagen der Beatenberg kommt bei der Talstation an. Hier führt eine Brücke über die Strasse. [Okt 2014].
Die Beatenberg bei der Beatenbucht. Im Hintergrund ist der Thunersee mit den Orten Faulensee und Spiez auf der anderen Seeseite, dahinter die Stockhornkette. [Okt 2014].
Im Jahr 2005 wurden die alten Fahrzeuge durch diese Panoramawagen von Gangloff ersetzt. [Okt 2014].
So sieht es in den Wagen von Innen aus. [Mär 2015].
Die Beatenbergbahn im unteren Viertel der Strecke. [Okt 2014].
Die Sicht von der Standseilbahn auf See und Stockhornkette. [Aug 2014].
Ein Wagen der Beatenbergbahn kommt an der Ausweichstelle in der Mitte der Strecke an. [Mär 2015].
Ein Foto der Ausweichstelle von unten. [Mär 2016].
Die Beatenbergbahn in der oberen Hälfte der Strecke. Sie fährt im 20-Minuten-Takt. [Aug 2014].
Vom unteren Ende der Wagen hat man die beste Aussicht. Dieser Wagen ist bei Beatenberg unterwegs. [Aug 2014].
Dieser Wagen der Standseilbahn wird gleich in Beatenberg ankommen. Die Thunersee-Beatenberg-Bahn ist inzwischen mit der Niederhornbahn fusioniert. [Mär 2016].
Im Hintergrund kann man den Berg Niesen erkennen. Das ist die Sicht von der Station Beatenberg. [Mär 2016].
Die Station Beatenberg. Von hier kann man mit einer Seilbahn auf das Niederhorn weiterfahren. [Aug 2014].
In der Station Beatenberg. Die Wagen haben ein Gestell zum Mitnehmen von Gepäck, wie zum Beispiel Velos (Fahrräder). [Mär 2016].
Die Seilbahn auf das Niederhorn ist eine Gruppenumlaufbahn. Immer drei Kabinen fahren zusammen. Auch diese Bahn fährt im 20-Minuten-Takt und bei hohem Ansturm kontinuierlich. [Mai 2014].
Viele Gleitschirmflieger benutzen die Niederhornbahn um sich vom Niederhorn in die Lüfte zu schwingen. [Mai 2014].
Die Drahtseilbahn Marzili-Bern verbindet das Marziliquartier an der Aare mit dem Bundeshaus Bern. Von 1885 bis 1973 wurde sie als Wasserballastbahn betrieben. An der Bergstation wurde Wasser in einen Wagen gefüllt, der dann bei der Talfahrt durch sein grösseres Gewicht den anderen Wagen hochzog. Einer der alten Wagen steht bei der Talstation. [Aug 2015].
Die Streckenlänge der Marzilibahn ist nur 105m. Hier ist einer der modernen Wagen. [Aug 2015].
Die Gurtenbahn führt von Wabern auf den Gurten, den Hausberg von Bern. Auch hier fahren jetzt moderne Wagen von Gangloff. [Aug 2014].