Eisenbahn

Canterbury Dampfloks

Die erste mit Dampf betriebene Eisenbahn (im Gegensatz zu Pferden) in Neuseeland wurde 1863 in Canterbury eröffnet. Die irische Breitspur von 1600 mm wurde verwendet.
Die Lokomotive No. 1 der Canterbury Railways, auch Pilgrim genannt, bei Ferrymead.
Steam locomotive, Canterbury Railways no 1, at Ferrymead, Christchurch. Ref: 1/2-022793-F. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/23047238

Als die Regierung von Neuseeland dann die Verantwortung für den Bau und Betrieb der Eisenbahnen übernahm, wurde die Schmalspur von 1067 mm national festgelegt. Die erste wichtige Baureihe für die Schmalspur war die Baureihe F, welche zwischen 1872 un 1888 in 88 Exemplaren gebaut wurde. Die Lok F 233 ist hier 1908 zu sehen.
F Class locomotive, NZR 223, 0-6-0T. Godber, Albert Percy, 1875-1949 :Collection of albums, prints and negatives. Ref: APG-0243-1/2-G. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. /records/22851950

F 13 wurde 1872 gebaut und 1873 in Dienst gestellt. Die Lok erhielt den Namen Peveril, nach dem Roman Peveril of the Peak von Sir Walter Scott. Andere Loks der Baureihe F erhielten auch die Namen von bekannten Romanfiguren. F 13 ist hier in Moorhouse Station in Ferrymead zu sehen. [Jan 2021].

F 13 war für die Neuseeländischen Staatsbahnen oder dem Public Works Deparment bis 1964 in Dienst. Jetzt fährt die Lok auf der Ferrymead Railway in Christchurch und wird von der Canterbury Railway Society betrieben. [Jan 2021].

F 13 kommt in Ferrymead Station an. Der Meeresarm ist gerade in Flut. Früher segelten Schiffe bis an diesen Ort und Güter und Personen wurden dann per Bahn nach Christchurch gebracht. Eine Fähre setzte hier auch ans andere Ufer über. [Jan 2021].

F 13 fährt mit ihrem Zug in Moorhouse Station ein. Links ist ein altes Bahnwärterhäusle. Der Bahnhof ist nach dem früheren Superintendent der Provinz Canterbury, William Sefton Moorhouse, benannt. Er war die treibende Kraft hinter dem Eisenbahntunnel nach Lyttelton, welcher dann die Bahnstrecke nach Ferrymead überflüssig machte. [Jan 2021].

F 13 fährt in der Nähe der Mündung des Flusses Heathcote entlang. [Mai 2022].

Die Lok F 13 sieht fast schon englisch aus als sie wieder zurück nach Moorhouse Station fährt. [Mai 2022].

Während des monatlichen Abendmarkts des Ferrymead Heritage Park fahren viele Leute mit den Zügen. Dampflok F 13 steht mit ihrem Zug in Moorhouse Station um in die Nacht zu dampfen. [Mai 2022].

Im Abendlicht fährt F 13 der Flussmündung des Heathcote entlang. [Mär 2023].

F 13 steht mit einem Güterzug im Bahnhof Moorhouse. Dieser Zug wurde für Fotografen gefahren. [Aug 2023].

Die Lok der Baureihe F zieht ihren Güterzug am Stellwerk vorbei. [Aug 2023].

Im Oktober 2023 (Labour Weekend) wurde das 150. Jubiläum von F 13 gefeiert. Als älteste funktionierte Lokomotive in Neuseeland zog die Dampflok Wagen aus dem 19. Jahrhundert. Sogar ein Maskenkiebitz sah dem Zug nach als er vorbei fuhr. [Okt 2023].

Der Bürgermeister von Christchurch kam auch zum Jubiläum, sowie ein Fernsehsender. Danach kamen dann die Eisenbahnphotografen dran und konnten die Dampfloks geniessen. [Okt 2023].

Das ist die Sicht von den Hängen von Mt Pleasant als F 13 dem Fluss entlang fährt. Alle drei Wagen wurden in den 1870ern in England gebaut. [Okt 2023].

Peveril, die Lok der Baureihe F, zog auch ein paar Güterzüge, hier zusammen mit zwei Loks der Baureihe D am Ende des Zuges. [Okt 2023].

Am Ende des Tages gab es eine Güterzug mit Trippeltraktion. Drei kleine Dampfloks zogen den Zug entlang der Ferrymead Railway. [Okt 2023].

Die drei kleinen Dampfloks waren F 13, D 140, und D16. Alle drei Lokomotiven wurden im späten 19. Jahrhundert gebaut. Mit solchen kleinen Tenderloks wurde einaml der Betrieb auf Neuseelands Schmalspurbahn aufrecht erhalten. [Okt 2023].

F 13 wird gleich mit ihrem recht langen Vier-Wagen-Zug den Bahnhof Moorhouse verlassen. Wegen des Andrangs sind manchmal während des Abendmarkts in Ferrymead so viele Sitzplätze nötig. [Mär 2024].

F 13 ist um ihren Zug am Bahnhof Ferrymead gefahren. Der Schaffner gibt Handsignale als die Dampflok langsam wieder an den Zug rollt um an die Wagen anzukoppeln. [Okt 2024].

Im Oktober 2024 feierte die Canterbury Railway Society ihr 60. Jubiläum der Präsenz in Ferrymead. Im Jahr 1964 fingen Eisenbahnfans damit an die Viehweiden und den längst verwarlosten Bahndamm in eine Museumsbahn zu gestalten. [Okt 2024].

Die Fährzüge zwischen Lyttelton und Christchurch wurden im frühen 20. Jahrhundert oft von Dampfloks der Baureihe F gezogen. Hier erinnert F 13 mit ihrem Zug der Ferrymead Railway an diesen Verkehr. [Okt 2024].

Die Lok Peveril, alias F 13, verlässt zusammen mit einer anderen kleinen Dampflok, D 140, Moorhouse Station. [Dez 2022].

F 13 zieht zusammen mit D140 ihren Zug entlang der Mündung des Heathcote River in Richtung Moorhouse Station. [Okt 2021].

Beim 150. Eisenbahnsjubiläum war auch die Lokomotive D140 der ehemaligen Neuseeländischen Staatsbahnen dabei. Hier ist sie in der Moorhouse Station im Ferrymead Heritage Park.
Lokomotive D140 fährt regelmässig auf der Bahn des Ferrymead Heritage Parks. Hier ist sie am Bahnhof Ferrymead. [Jul 2013]

D140 vom Zug aus gesehen, als sie die Station Ferrymead verlässt.[Jul 2013]

Es gibt auch ein Bild von Lokomotive D140 vor etwa einem Jahrhundert.
D Class locomotive decorated with flags. Godber, Albert Percy, 1875-1949 :Collection of albums, prints and negatives. Ref: APG-0131-1/2-G. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/22316928

Hier ist D140 noch einmal bei der Station Moorhouse kurz vor der Ausfahrt zur Station Ferrymead. [Jun 2013]

Andere Loks der Baureihe D hatten breite Schornsteine mit Rauchfang, wie etwa auf dem Foto der D240 von 1890 gezeigt wird.
Schnapper (Locomotive). Steam locomotive Schnapper, D class. Godber, Albert Percy, 1875-1949 :Collection of albums, prints and negatives. Ref: PAColl-3039-1-013. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/22333639

D140 beim Stellwerk der Station Moorhouse. [Jun 2013].

D140 war von 2013 bis 2021 zur Kesselreparatur ausser Dienst. Als die Lok dann im Oktober 2021 wieder fahrbereit war fuhr sie zur Feier des Tages zusammen mit F 13 in Doppeltraktion. Die beiden kleinen Loks sind hier in Ferrymead Station nachdem sie um ihren Zug gefahren sind und nun wieder an die Wagen koppeln. [Okt 2021].

Die beiden kleinen Loks ziehen ihren Zug im Ferrymead Heritage Park. Eine Lok hätte für diesen Zug ausgereicht, aber es war etwas eindrucksvoller zu diesem Anlass die Loks in Doppeltraktion zu sehen. [Okt 2021].

D 140 und F 13 ziehen ihren Zug entlang der Verbindungsstrecke zwischen der Ferrymead Railway und dem Streckennetz von KiwiRail. Sie wurde an diesem Tag benutzt um den Fahrgästen eine längere Fahrt zu geben. Die Züge fuhren um das Dreieck das die Bahnschuppen umringt. [Okt 2021].

Die zwei Loks donnern um eine Kurve in Ferrymead. [Okt 2021].

D 140 zieht ihren Zug Tender voraus. [Okt 2022].

Die Dampflok kommt mit ihrem Zug in Moorhouse Station an. Am letzten Wochenende im Oktober 2022 gab es im Ferrymead Heritage Park ein Fest an welchem zwei Züge und zwei Trams unterwegs waren und viele andere Aktivitäten im Eintrittspreis inklusive waren. Da es ein schöner Frühlingstag war, kamen viele Leute. [Okt 2022].

D 140 führt zusammen mit F 13 einen Zug aus dem Ferrymead Heritage Park in Richtung Ferrymead Station. [Dez 2022].

Mit einem Wagenmaterial aus dem 19. Jahrhundert führt D 140 einen Zug entlang der Ferrymead Railway. [Okt 2024].

Die Holderblüten entlang der Strecke zeigen dass es Frühling war als D 140 ihren Zug am Heathcote River entlang zog. [Okt 2024].

D 140 war auch mit dabei als das 60. Jubiläum der Ferrymead Railway gefeiert wurde. [Okt 2024].

Die Ferrymead Railway hat einige schön restaurierte Wagen aus dem 19. Jahrhunder. Von hinten nach vorne: F79, zweiachsiger Gepäckwagen, 1884 für die Midland Railway Company gebaut; D 26, ein zweiachsiger 1. und 2. Klasse-Wagen, 1874 gebaut; A 222, Drehgestellwagen 2. Klasse, 1880 gebaut; A 516, Drehgestellwagen 2. Klasse mit Lichtgaden, 1896 gebaut; B 231, Personengepäckwagen, 1873 gebaut. [Okt 2024].

D 16 wartet am Bahnhof Moorhouse auf Passagiere während dem monatlichen Abendmarkt in Ferrymead. [Apr 2025].

D 140 war auch beim Jubiläum von F 13 mit dabei. Hier zieht sie einen Zug mit ihrer Schwester D 16 auf der Ferrymead Railway. [Okt 2023].

D 16 is wird von der Pleasant Point Railway erhalten und ist dort zuhause. Sie war zum Jubiläum von Peveril bei der Ferrymead Railway zu Gast. D 140 zieht einen Güterzug mit Personenbeförderung zusammen mit D 16. [Okt 2023].

D 140 wurde 1887 von Scott Brothers in Christchurch gebaut. D 16 wurde 1878 von Neilson & Co in Schottland gebaut. Die Loks wurden schon verschieden ausgeliefert, aber noch mehr änderte sich während ihrer Dienstzeit. Einige der Unterschiede sind gut zu sehen. D 140 hat einen breiten Schornstein mit Rauchfang, während D 16 einen schmalen Schornstein hat. Der Führerstand der D 140 hat vorne drei Fenster, während D 16 nur zwei hat. Die Lackierung ist auch anders. Dazuhin kommen auch viele kleinere Unterschiede. [Okt 2023].

Die zwei Loks der Baureihe D ziehen einen Güterzug zusammen mit F 13. [Okt 2023].

Insgesamt wurden 34 Loks der Baureihe D gebaut: 17 von Neilson & Co in Glasgow, Schottland; 5 von Dubs & Co in Glasgow, Schottland; und 12 von Scott Brothers in Christchurch, Neuseeland. Eine der von Scott Brothers gebauten Lokomotiven kam nie zu New Zealand Railways, sondern arbeitete für den Hafen in Napier. D 16 fährt zusammen mit D 140 auf der Ferrymead Railway. [Okt 2023].

Die kleinen D Lokomotiven waren bei New Zealand Railways bis 1927 im Dienst. Private Unternehmen übernahmen danach viele der Loks, wo sie auf Werkgleisen noch für viele Jahre ihren Dienst taten. D 16 und D 140 sind auf der Ferrymead Railway unterwegs. [Okt 2023].

Während sie in Ferrymead war, bespannte D 16 auch einige Züge ganz allein. Hier bringt die Lok einen Personenzug in den Bahnhof Ferrymead. Das ist die Sicht vom Vorort Mt Pleasant, der oberhalb am Hang liegt. [Okt 2023].

Leute von Pleasant Point und Ferrymead arbeiteten zusammen um D 16 in Ferrymead am Laufen zu halten. Hier füllen sie die Lok mit mehr Wasser. [Okt 2023].

Das Daheim von D 16 ist die Pleasant Point Museumseisenbahn. Hier ist die Lok mit einem Holzzug in Keane's Crossing. Die Loks der Pleasant Point Railway werden nämlich mit Holz gefeuert. [Mär 2008].

Obwohl die Loks bei der Pleasant Point Railway mit Holz gefeuert werden, haben sie einen schmalen Kamin. Die D18 bei der Ausfahrt von Keane's Crossing an einem sonnigen Wintertag. [Jun 2016].

Die kleine Lok der Baureihe D dampft durch das Städtle Pleasant Point. Das ist die Sicht vom ersten Personenwagen aus über den Güterwagen gleich hinter der Lokomotive. [Jun 2016].

Lok D18 mit ihrem Zug im Bahnhof von Pleasant Point. Sie wird gleich ihren Zug wieder nach Keane's Crossing schieben. Hier fahren die Züge nämlich im Pendelverkehr. Ein Schaffner hält im als Steuerwagen benutzten Gepäckwagen Aussicht, wenn die Lok rückwärts fährt. [Jun 2016].

Eine Luftaufnahme von Pleasant Point mit der Bahn im Zentrum des Städtchens.
Pleasant Point, Canterbury. Whites Aviation Ltd :Photographs. Ref: WA-71955-F. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/22339561

Die Lok 669 der Baureihe Ab ist das Paradepferd der Pleasant Point Railway. Sie steht neben dem Stellwerk in Pleasant Point. Im Hintergrund ist die katholische Kirche, welche beim Erdbeben 2011 beschädigt wurde. [Jan 2013].

Die beschädigte katholische Kirche wurde im Juli 2021 abgerissen. Eine neue, kleinere Kirche wurde im Oktober 2022 eröffnet. Die Kirche ist im Hintergrund zu sehen als AB 699 neben dem Stellwerk von Pleasant Point steht. [Dez 2024].

Dampfend steht die Ab 699 mit ihrem Zug im Bahnhof von Pleasant Point. Das ist die Sicht vom Stellwerk her, welches heutzutage nur der Ambiente wegen hiersteht. Die Weichen werden mit Hand gestellt. [Jan 2019].

Die Strecke der Museumseisenbahn ist etwa 2 km lang und führt durch Pleasant Point zu Keanes Crossing, wo auch der Lokschuppen ist. Ab 699 gleich beim Bahnhof von Pleasant Point. [Jan 1996].

Einer der Wagen ist ein 1.-Klasse-Halbvogelkäfigwagen mit vornehmen gepolsterten Ledersitzen. Das ist das Grossraumabteil in der Weihnachtszeit. [Dez 2024].
Die Züge haben die Lokomotive immer auf der westlichen Seite, also in die Richtung von Pleasant Point. Wenn die Züge nach Keanes Crossing fahren schiebt die Lokomotive den Zug. Das macht Ab 699 hier so, als sie Pleasant Point Station verlässt. [Dez 2018].

Die Lok schiebt den Zug durch Pleasant Point mit dem Gepäckwagen voraus. Das weisse Licht leuchtet und der Schaffner hat Fahnen um dem Lokführer zu zeigen dass der Weg frei ist, besonders an den Bahnübergängen. [Dez 2023].

Der Schaffner steht auf dem Gepäckwagen und ist mit der Lok per Radio in Verbindung. o führt er den Zug während der Rückwärtsfahrt. Der Zug hat Pleasant Point hinter sich gelassen und ist auf der geraden Strecke nach Keanes Crossing unterwegs. Im Hintergrund sind die Hunter Hills. [Jan 2019].

Die Lokomotiven werden in Pleasant Point mit Holz gefeuert. Zuerst war ich etwas entäuscht, dass es hier nicht den charakteristischen Kohlegeruch gab. Aber der Holzfeuergeruch ist auch nicht schlecht, und wohl etwas umweltfreundlicher. In Keanes Crossing wird Holz auf die Ab 699 geladen. [Dez 2023].

In Keanes Crossing können Besucher sich die verschiedenen Ausstellungen ansehen um dann später wieder den Zug nach Pleasant Point zu nehmen. Ab 699 steht hier in Keanes Crossing, während die Besatzung die Feuerbox untersucht. Die Lokomotive dampfte an diesem Tag nicht gut. Ab 699 war zur Hauptuntersuchung von Mitte 2013 bis Ende 2018 ausser Dienst. [Jan 2019].

Ab 699 verlässt an einem schönen Sommertag Keanes Crossing. Im Hintergrund kann man auch die Holzscheite sehen, die zum Feuern der Loks benutzt werden. [Jan 2013].

Mit Dampf umhüllt verlässt Ab 699 Keanes Crossing in Richtung Pleasant Point. Wie die Baureihen J, Jb, und Ja hatten Dampfloks der Baureihe Ab auch Vanderbilt-Tender. Diese Schlepptender sind zylindrisch mit Kohle oder Heizöl im vorderen Teil und Wasser im hinteren Teil des Tenders. [Dez 2023].

Der Zug beschleunigt von Keanes Crossing weg auf der kurzen Fahrt nach Pleasant Point. Die Pleasant Point Railway versucht die Atmosphäre von New Zealand Railways im frühen 20. Jahrhundert zu vermitteln. [Dez 2023].

Ab 699 zieht ihren Zug durch Pleasant Point. Die Eisenbahn fährt hier durch eine mit Bäumen eingesäumte Allee zwischen der Hauptstrasse und einer parallelen Nebenstrasse, gerade durch die Mitte von Pleasant Point. [Dez 2023].

An einem schönen Sommertag zieht Ab 699 ihren Zug durch Pleasant Point. Der Zug wird langsamer als er sich dem Bahnhof nähert. [Dez 2024].

Im Jahr 2008 gab es eine Erinnerung der Stilllegung der Streck nach Fairlie, an der Pleasant Point lag. Im Jahr 1968 fuhr hier der letzte Zug. Sogar die Verzierung des letzten Zuges wurde wieder benutzt. [Mar 2008].

Auch am Abend fuhren Züge, insbesondere für Fotografen. [Mar 2008]

Die Lok der Baureihe Ab steht abfahrbereit in Keanes Crossing. [Mar 2008]

In der Abenddämmerung war die Umgebung der Station noch besser sichtbar. [Mar 2008]

Am Ende der Nacht blieb der Zug noch in Pleasant Point in Szene für die Fotografen. Sogar ein Oldtimer wurde auf den Bahnsteig gefahren. [Mar 2008]

Die Baureihe Ab war eine Weiterentwicklung der Baureihe A. Die Baureihe A war die erste grosse Schlepptenderlok, die in Neuseeland entwurfen und gebaut wurde. Zwischen 1906 und 1914 wurden die 58 Loks dieser Baureihe im NZR-Werk in Addington und von A & G Price in Thames gebaut. Eine Lok der Baureihe A steht hier abfahrbereit am Bahnsteig von Glenmark Station im Dorf Waipara. [Jun 2021].

Die Weka Pass Railway betreibt die 13km-lange Strecke von Waipara nach Waikari auf der ehemaligen Bahnlinie nach Waiau. Jeden Winter fährt einmal im Jahr ein Nachtzug am Abend von Glenmark Station nach Waikari und zurück. [Jun 2021].

A 428 wurde 1909 von A & G Price erbaut. Für mehrere Jahre arbeitete die Lok an der Westküste der Südinsel. Dort half sie 1968 auch mit nach dem Inangahua-Erdbeben die Strecke wieder in Stand zu sethen. A 428 wurde 1969 ausser Dienst gestellt und war bis 1983 in Greymouth abgestellt. Die Lok wurde dann zur Weka Pass Railway überführt, wo sie dann nach einer langen Reparatur 1993 wieder in Betrieb ging. A 428 wird gleich mit ihrem Zug aus dem Bahnhof in die Nacht dampfen. [Jun 2021].

A 428 ist im Bahnhof Waikari angekommen. Wie auch die anderen Loks dieser Baureihe wurden A 428 als Vierzylindermaschine gebaut. Zwischen 1941 und 1949 wurden dann alle Loks der Baureihe A in Zweizylinderloks umgebaut, um die Wartung zu erleichtern. [Jun 2021].

Die Baureihe A hatte - im Gegensatz zur Baureihe Ab - einen klassischen eckigen Tender. Diese Tender waren ursprünglich etwas klein für das benötigte Proviant bei längeren Fahrten. Sie wurden ab 1930 umgebaut, so dass sie mehr Kapazität für Kohle und Wasser besassen. A 428 wurde in Waikari vom Zug gekoppelt. Ein Mitarbeiter der Weka Pass Railway stellt die Weiche, so dass A 428 rückwärts um ihren Zug fahren kann. [Jun 2021].

A 428 wartet im Dunkeln mit ihrem Zug in Waikari. Die Fahrgäste haben im Cafe und Gasthaus gegessen, während der Zug zur Rückfahrt bereitet wurde. A 428 wird mit dem Schlepptender voraus die Fahrt nach Glenmark Station machen. [Jun 2021].

An jedem ersten und dritten Sonntag im Monat fahren auf der Weka Pass Railway Züge. Nachdem sie an einem Nachmittag ihre Pflicht getan hat, steht Dampflok A 428 vor ihrem Zug in Waipara. [Jul 2022].

Mit grosser Dampfwolke fährt A 428 durch eine Kurve auf der Weka Pass Railway. Dieses Foto konnte ich bei einer Vorbeifahrt für Fans machen. [Jul 2022].

Die Dampflok wurde in Waikari von ihrem Zug abgekuppelt and fährt nun um die Wagen um sich zur Rückfahrt an das andere Ende des Zuges zu setzen. Die Schienendraisine ist auch sichtbar. Hier ist das Ende der Strecke, etwa 12,5 km von Waipara. [Jul 2022].

Mit dem Schlepptender voraus kehrt A 428 mit ihrem Zug die Steigung hinunter nach Waipara zurück. Der Kastentender ist hier deutlich zu sehen. [Jul 2022].

So sieht die Lok auf Rückwärtsfahrt vom Zug her aus. Sie ist durch den Weka Pass zurück nach Waipara unterwegs. [Jul 2022].

Der Dampfzug fährt durch die Landschaft von North Canterbury. Die Lok, A 428 fährt hier regelmässig, ausser wenn es wegen Feuergefahr nicht geht. Sie wird aber von 2023 für eine Generaluntersuchung einige Zeit ausser Dienst sein. [Jul 2022].

Die erste Baureihe die die Bezeichnung A bekam war eine kleine zweiachsige Tenderlok. A 64 wurde 1873 von Dubs & Co in Glasgow, Schotland gebaut. Diese Lok ist nun in Ashburton. [Okt 2022].

Diese zwei Tenderloks werden von der Ferrymead Railway ausser Dienst gelagert. W 192 war die erste Lokomotive, die von New Zealand Railways selber gebaut wurde. Sie wurde in den Addington-Werken in Christchurch hergestellt. WD 357 wurde von den Baldwin Locomotive Works in den USA hergestellt. Beide Lokomotiven benötigen viel Arbeit um wieder dienstfähig zu sein. [Okt 2023].

Nach dem Aufbau in den 1960ern wurde der erste Zug auf der erneuerten Ferrymead Railway von WD 357 gezogen. Beim 60. Jubiläum war die Lok nicht betriebsfähig. Sie wurde aber von einer anderen Lok die Strecke entlang geführt um das Jubiläum zu feiern. Hier ist sie neben Stellwerk Moorhouse. [Okt 2024].

WD 357 stand während dem Jubiläum auf dem Abstellgleis des Bahnhofs Ferrymead, und zwar mit dem Zug den sie Jahrzehnte davor über die Strecke zog: ein Güterwagen und F 624, ein Gepäckwagen der auf der Steilstrecke von Rewanui eingesetzt wurde. [Okt 2024].

Das Department für öffentliche Arbeiten kaufte auch direkt kleine Lokomotiven von Herstellern in England. John Fowler & Co baute die kleine Lok Fowler 548 im Jahr 1925. Diese kleinen Loks wurden aber schon in den 1930ern an private Unternehmen verkauft. Fowler 548 kam zu einem Sägewerk an der Westküste. [Apr 2021].

Fowler 548 führt jetzt Museumszüge der Canterbury Steam Preservation Society, auch als Steam Scene bekannt. Der Verein ist in McLeans Island westlich von Christchurch. Dieses Gelände war früher eine Flussinsel im Waimakariri River, aber der Fluss wurde schon vor Langem umgeleitet, so dass es hier wie auch sonst auf der Ebene von Canterbury aussieht. Die Eisenbahnstrecke ist 1,2 km lang und führt rund um das Gelände herum. [Apr 2021].

Aber nicht viel an der Lok ist von der Original-Lok, ausser dem Rahmen. Viele Teile kommen von der Lok Fowler 550, und der Kessel von der Lok Fowler 549. Neue Teile kamen wahrscheinlich auch dazu, so dass die Lok gemischten Ursprungs ist. [Apr 2021].

Die Strecke in McLeans Island soll eine leichte Waldbahn darstellen, so wie sie es viel in Neuseeland gab. Aber hier in Canterbury ist es viel trockener als in den Gegenden wo solche Waldbahnen im Betrieb waren, besonders an der Westküste. Die Bahnstrecke geht hier in McLeans Island durch einen Kiefernwald und nur über flaches Gelände. [Apr 2021].

Hin und wieder werden von Steam Scene auch Nachtfahrten angeboten. Dann fahren die Miniaturzüge und auch der richtige Zug an einem späten Samstagnachmittag und Abend. Fowler 548 zieht die zwei Wagen zwischen den Bäumen. [Mai 2024].

Die kleine Lok fasst Wasser bevor sie wieder zu einer Fahrt durch die Nacht aufbricht. Ein Güterwagen mit Brennholz steht auf einem Nebengleis. [Mai 2024].

Die Loks der Baureihe Ab waren Neuseelands Mädchen für alles. Eine Aufnahme aus den 20er Jahren.
An Ab class steam locomotive near the Glen, Dunedin, circa 1926.. Godber, Albert Percy, 1875-1949 :Collection of albums, prints and negatives. Ref: APG-1327-1/2-G. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. /records/22843169

Heute gibt es noch Sonderfahrten mit Dampfloks auf dem normalen Streckennetz. Ein Sonderzug bei Timaru wird von einer Lok der Baureihe Ab gezogen. [Okt 2004]

Die Ansicht vom Bahnhof Timaru in früheren Tagen als die Eisenbahn noch mehr das Geschehen bestimmte.
Timaru Railway Station. Radcliffe, Frederick George, 1863-1923 : New Zealand post card negatives. Ref: 1/2-006877-G. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/23012525

Manches hat sich 90 Jahre später geändert, manches bleibt gleich. Eine Lokomotive der Baureihe Jb hält mit ihrem Sonderzug von Dunedin nach Christchurch in Timaru. [Okt 2005]

Zwei Jahre später war die Lok wieder in Timaru. Heute halten ausser den Sonderzügen keine Personenzüge mehr in Timaru. [Okt 2007]

Ein Sonerzug aus Christchurch mit der Baureihe Ja kommt im Rahmen des 150. Eisenbahnjubiläums in Timaru an. [Okt 2013].

Die vielen stillgelegten Nebenstrecken in Canterbury haben so manches hinterlassen. Dieser Güterschuppen steht etwas verwahrlost in Waihao Downs. [Nov 2007]

Aber die Bahnhöfe waren einmal voll Leben, wie diese Ansicht von Methven im frühen 20. Jahrhundert zeigt.
Methven railway station and train. Evening post (Newspaper. 1865-2002) :Photographic negatives and prints of the Evening Post newspaper. Ref: PAColl-5482-010. Alexander Turnbull Library, Wellington, New Zealand. http://natlib.govt.nz/records/22651926

Ein kleiner Teil der früheren Nebenstrecke nach Mt. Somers wird nun als Museumseisenbahn benutzt. Eine Lok der Baureihe Ja zieht dort einen Zug aus dem Bahnhof. [Mai 2008]

Die Lok hat den Bahnsteig hinter sich gelassen und fährt den Feldern entgegen. [Mai 2008]

Heutzutage wird der Rest der Nebenstrecke von der Plains Railway betrieben, eine von Freiwilligen getragene Organisation. Beim 50. Jubiläum der Plains Railway steht Ja 1260 abfahrtsbereit am Bahnsteig des Bahnhofs Plains. Der Dieseltriebwagen RM 50 steht am anderen Gleis. [Nov 2023].

Ja 1260 donnert auf der Plains Railway der Geraden entlang. Zur Feier des Tages wurde ein Schild an der Rauchkammertür angebracht. [Nov 2023].

Zu Zeiten von New Zealand Railways fuhren Dampfloks der Baureihe Ja normalerweise nicht auf kleinen Nebenstrecken. Und doch sieht die Ja 1260 hier wie mit einem Nebenstreckenzug unterwegs aus. Sie schiebt ihren Zug der Plains Railway entlang zum Bahnhof zurück. [Nov 2023].

Zum 50. Jubiläum zog Ja 1260 auch in Doppeltraktion mit K 88 einen Zug. [Nov 2023].

Die erste Baureihe K zog Züge über die Eben von Canterbury. Die Loks wurden in den USA hergestellt. Hier zieht eine Baureihe K in Doppeltraktion mit einer Ja einen Zug. [Mai 2008]

Den schönen Führerstand aus Holz, der neu gebaut wurde nachdem die Lok aus einem Fluss geborgen wurde, kann man hier von innen sehen. [Mai 2008].

Ganz deutlich sieht man den amerikanischen Stil der K-Lokomotiven. Sie sahen so ganz anders aus als die anderen Loks in Neuseeland. Hier fährt K 88 langsam rückwärts. [Nov 2023].

K 88 bei der Abfahrt vom Bahnhof beim 50. Jubiläum der Plains Railway. Diese Lok war bis 1928 bei New Zealand Railways im Dienst. Danach wurde sie zum Erosionsschutz in einen Fluss geworfen. Von dort wurde sie 1974 wieder geholt und dann renoviert. [Nov 2023].

Nach der Aufarbeitung ging K 88 dann 1981 bei der Plains Railway in Betrieb. Wahrscheinlich ist nicht mehr viel der ursprünglichen Lok da. Viele Teile wurden über die Jahre ausgewechselt. Und doch zeigt sie doch das Aussehen und Funktion von damals. [Nov 2023].

Weiter westlich stehen Eukalyptusbäume neben der Strecke. K 88 dampft in die Felder hinaus. [Nov 2023].

Die Neuseeländischen Staatsbahnen setzten Loks der zweiten Baureihe K sowie Ka nie auf der Südinsel ein. Aber als Museumslok kam dann später doch eine Ka auf die Südinsel, wie etwa diese Ka bei Ferrymead. [Okt 2013]

Ka 942 kommt mit ihrem Zug im Bahnhof Ferrymead an. Sie war Teil des 150. Jubiläums Eisenbahnen in Neuseeland. [Okt 2013]